Schlagwort: autismus

  • Autismus & Stigmatisierung – Ein stiller Blick auf tiefe Zuschreibungen

    Stigmatisierung beginnt selten mit böser Absicht. Sie beginnt im Nichtwissen. In der Annahme, Autismus sei entweder tragisch oder besonders. In den gut gemeinten Sätzen wie: „Ich glaube, wir sind doch alle ein bisschen autistisch.“

  • Soziale Erschöpfung: Warum Gespräche Mich Auspowern – Auch Die Schönen

    Diese Art von Erschöpfung begleitet mich oft. Und sie tritt nicht nur dann auf, wenn Situationen schwierig sind oder Gespräche unangenehm. Im Gegenteil: Gerade in den Momenten, die eigentlich gut sind, spüre ich später oft besonders deutlich, wie sehr mich selbst positive soziale Interaktion fordert.

  • Mein Planer ist kein Witz

    (Essay) Gedanken über Tee, Tabs im Kopf und ein System, das endlich mitdenkt. Ich liebe meinen Planer. Nicht weil ich besonders organisiert bin – sondern weil mein Kopf es nicht ist. Während draußen alles zu laut, zu schnell oder zu viel wird, liegt er einfach da. Aufgeschlagen, mit klaren Linien, kleinen Skizzen, Klebezetteln. Farbig markiert,…

  • Warum ein Planer für Autist:innen hilfreich ist

    Warum Planen für viele autistische Menschen kein Zeitmanagement ist – sondern ein Werkzeug für Reizregulation, Selbstfürsorge und innere Klarheit.

  • Warum Studio Spektrum?

    Ich habe mich bewusst gegen einen Namen entschieden, der Autismus direkt benennt. Nicht aus Scham – sondern aus Haltung. Denn Studio Spektrum soll kein Ort der Definitionen sein, sondern einer der Wahrnehmung. Ein Ort, an dem man sich wiedererkennt, ohne in Kategorien zu fallen.

  • Autistische Empathie

    Wir erleben Empathie anders! Menschen reden viel über Empathie, als wäre sie nur eine einzige Sache. Meistens meinen sie damit affektive Empathie – die Art, bei der man sofort fühlt, was jemand anderes fühlt. Eine Person weint, man fühlt sich selbst zum Weinen. Sie lacht, man strahlt mit. Es wird als etwas Natürliches, Instinktives und…

  • Wer hier schreibt

    Ein paar Worte über mich, über späte Antworten, über Autismus – und darüber, warum Worte manchmal der Anfang von allem sind. Ich bin Ela, 35 Jahre alt, spät diagnostiziert – und zertifiziert autistisch. Auch wenn ich dieses Wort mit einem gewissen Augenzwinkern benutze. Es klingt nach Bürokratie, nach Akte, nach Stempel. Doch was ich damit…